Montag, 24. März 2014

conemplative photography


Eine Weile beschäftige ich mich schon (eher theoretisch) mit der „contemplative photography“, bei der es ganz schlicht um die Basis der Fotografie geht: Dem Sehen, dem eigenen Blick. Möglichst frei von konzeptuellen Vorstellungen wie z.B. schön oder hässlich (fotografierenswert oder eben nicht), bei der die fotografische Technik im Hintergrund steht und den es auch nicht interessiert, welche fotografische Sichtweise gerade - von wem auch immer - gefragt ist. Für jemanden, der sich viel mit Fotografie und Bildern beschäftigt ist dieser Schritt gar nicht so einfach, weil Millionen gesehener Bilder bereits im Unterbewussten sitzen und sich immer mit der eigenen Sicht vermischen. Mal mehr, mal weniger. Gestern bin ich – ganz back to the roots – losmarschiert und habe auf einem recht unspektakulären Weg nach Formen, Farben, Mustern Ausschau gehalten und ohne mich zu fragen, ob es sich denn nun um ein abbildungswürdiges Motiv handelt, dabei in aller Ruhe und ganz ungestört fotografiert – sehr bewusst und auch nur mit einmaligem Auslösen. Das Projekt und der Prozess gehen weiter.... ich werde berichten!